Bildung ist der wichtigste Rohstoff unseres Landes. Und Bildung ist mehr als Schulbildung. Zum einen müssen die Schulen besser als bisher personell ausgestattet werden. Der grobe Unfug, wie mit bisherigen sogenannten „Nichterfüllern“ umgegangen wird, muss aufhören. Statt vielen Quereinsteigern durch Entlassung vor den Sommerferien unnötig Steine in den Weg zu legen, muss ihnen der Weg geebnet werden, einen regulären Zugang zum Lehrerberuf zu erhalten. Zudem muss immer eine gewisse Reserve an Lehrkräften da sein, um plötzliche Erkrankungen oder Mutterschutz von Kolleginnen und Kollegen besser abfedern zu können. Der Unterrichtsausfall muss auf ein
Minimum beschränkt werden. Kindergärten und Kindertagesstätten sind wichtige Bildungszentren. Die gute Qualifikation von Erzieherinnen und Erziehern sowie die schrittweise Abschaffung von Kindergartengebühren führen zu mehr Bildungsgerechtigkeit in der Vorschulzeit. Bildungsstudien belegen, dass schon zu lange der Bildungserfolg eines Kindes von seinem Elternhaus abhängt. Zudem sollten die Zuschüsse des Landes für die Volkshochschulen auf höherem Niveau stabilisiert werden. Lebenslanges Lernen ist wichtig und darf nicht am Geldbeutel der Kursteilnehmenden scheitern.