Andreas Stoch besucht BSH Giengen

Veröffentlicht am 27.08.2012 in Wahlkreis

MdL Stoch mit Statdrätin Streicher (li) und BSH-Standortleiter Voss (re) und Leiter Technical Services Grittner (2.v.l.)

Gemeinsam mit der SPD-Fraktionsvorsitzenden des Giengener Gemeinderats und stellvertretenden Bürgermeisterin, Gaby Streicher, besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour die Firma Bosch-Siemens-Haushaltsgeräte GmbH (BSH) in Giengen.

Der Standortleiter Carlito Voss und der Leiter Technical Services, Gunter Grittner, empfingen den Abgeordneten in Begleitung von Stadträtin Streicher. Voss führte aus, dass der BSH-Standort Giengen gut aufgestellt sei und sich als weltweites Entwicklungs- und Kompetenzzentrum im Kältebereich innerhalb des Konzerns fest etabliert habe. In neun Produktionslinien würden jährlich rund 1,6 Millionen Kühlgeräte für den europäischen Markt hergestellt. Trotz starkem internationalen Wettbewerb und erheblichen Materialpreissteigerungen könne der Standort Giengen dank seiner ausgezeichneten Produktqualität und seiner innovativen Geräte seine Position behaupten. Insbesondere die permanente Weiterentwicklung der Energieeffizienz bei Kühlgeräten fördere die stabile Entwicklung des Standorts.

Voss verwies in diesem Zusammenhang auf Studien, wonach der gesamte Jahresstromverbrauch der baden-württembergischen Haushalte eingespart könne, wenn 41 Prozent der deutschen Elektrogroßgeräte aus dem Verkehr gezogen würden, wenn diese älter als zehn Jahre sind. Insofern müsse auch die Politik die Thematik „Stromsparen“ im Zusammenhang mit der Energiewende konkreter ins Auge fassen, forderte der Standortleiter und ergänzte, dass die BSH natürlich auch die internen Produktionsprozesse in Bezug auf den Energieverbrauch ständig optimiere und sich für die nächsten Jahre ehrgeizige Energieeinsparziele gesetzt habe.

Andreas Stoch nahm diese wichtigen Hinweis gerne auf, lobte das erfolgreiche Management der BSH und bekräftigte seinerseits, dass die Energiewende alleine durch Windkraft und andere alternative Energien alleine nicht zu schaffen sei. Es sei erforderlich, durch gezielte Anreize das Energiesparen, insbesondere bei Stromverbrauch und Heizung, zu fördern. Mit ihren fortschrittlichen Technologien und zukunftsweisenden Entwicklungen zeige die BSH, welche ökologischen Potenziale sich mit den supereffizienten Geräten des Unternehmens auftun könnten. Jeder Bundesbürger als Konsument und Stromverbraucher könne daher bereits heute mit dem Kauf eines neuen supereffizienten Haushaltsgerätes einen positiven Beitrag zum Stromsparen erbringen. Ferner sei lobenswert, dass mit rund 99 Prozent Wiederverwertung die Giengener BSH-Produkte wieder in den Wertstoffkreislauf gebracht werden. Das sei ein wichtiger Beitrag zur Schonung der Ressourcen als Teil der Energiewende, unterstrich Stoch.

Der Landtagsabgeordnete will seine gewonnenen Erkenntnisse in seine politische Arbeit in Stuttgart einspeisen und insbesondere mit dem Wirtschaftsministerium die Thematik der Förderung erörtern. Stoch sagte Standortleiter Voss zu, sich für einen Besuch von Wirtschaftsminister Nils Schmid einzusetzen. „Eine ständig verbesserte Energieeffizienz, insbesondere bei Haushaltsgeräten, ist einer der zentralen Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende. Die BSH Giengen leistet hier eine tolle und beeindruckende Pionierarbeit“, urteilte Stoch zum Abschluss seines Firmenbesuchs. „Ich bin stolz darauf, dass wir solch eine Zukunftsfabrik bei uns in der Region haben.“

 
 

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