Andreas Stoch: „Herbrechtinger Bildung ist gut aufgestellt“

Veröffentlicht am 23.02.2011 in Wahlkreis

Stadtkämmerer Diem, Bürgermeister Dr. Sipple, Schulleiter Miller, MdL Stoch und Gemeinderat Fuchslocher (v.l.)

Beim Besuch des SPD-Landtagsabgeordneten Andreas Stoch in Herbrechtingen stand vor allem die Bildung als Herzstück der Landespolitik im Zentrum der Gespräche.

Der Schulleiter des Herbrechtinger Buigen-Gymnasiums, Johannes-Josef Miller, hob hervor, dass durch die räumliche Nähe der verschiedenen Schularten im Herbrechtinger Schulzentrum ein sehr gutes Miteinander der gesamten Lehrer- und Schülerschaft herrsche. Nach einer intensiven Diskussion über Vor- und Nachteile des bisherigen Systems war er sich mit dem Abgeordneten, der sich für ein längeres gemeinsames Lernen einsetzt, einig, dass individuelle, schülerzentrierte Förderung und eine praxisnahe Schulpolitik zukünftig unabdingbar seien. Miller ist besonders stolz auf das neu eingeführte Fachraumsystem, wodurch das Buigen-Gymnasium zu den Reformgymnasien in Baden-Württemberg zählt.
Dank zollte Miller Bürgermeister Dr. Bernd Sipple und Stadtkämmerer Thomas Diem für die gute Zusammenarbeit. Trotz der schwierigen geographischen Lage zwischen den Bildungsstandorten Heidenheim und Giengen und einer nicht zu verleugnenden Konkurrenz um Schülerzahlen seien diese in Herbrechtingen gut und stabil.

„Herbrechtingen hat seinen Stellenwert“, unterstrich Bürgermeister Dr. Sipple und wünschte sich in der Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden eine stärker auf den Landkreis ausgerichtete Politik. Stoch gratulierte den Vertretern der Stadt zum florierenden Industriepark Giengen/Herbrechtingen. Bürgermeister Dr. Sipple bat Stoch um Unterstützung bei anstehenden Straßenbauprojekten. Das betreffe insbesondere die Rechtsabbiegerspur zum Pellet-Werk und die nicht genügend ausgebaute Straße von Gerstetten nach Bolheim, welche trotzdem stark vom Schwerlastverkehr befahren werde. Dies sei ein Problem für die vorhandenen Wasserschutzgebiete.

Zum Abschluss seines Wahlkreisbesuches informierte sich Andreas Stoch im Mehrgenerationenhaus der eva Heidenheim über die Jugendsozialarbeit vor Ort. Diese sei im Landkreis Heidenheim nicht sehr stark aufgestellt, bemängelte Diplom-Sozialpädagoge Thomas Frühauf. Es müsse hier viel Aufbauarbeit geleistet werden. Stoch stimmte dem zu und unterstrich, dass Jugendarbeit keine freiwillige Aufgabe, sondern Pflicht sei. Die Kommunen müssten dabei vom Land, und auch stärker vom Landkreis, entsprechend unterstützt werden. Diplom-Sozialpädagogin Uta Samy forderte von der Politik, die Voraussetzungen zu schaffen, damit Familien ihrer originären Erziehungsaufgabe nachgehen können. Einig waren sich die Sozialpädagogen und der Abgeordnete, dass Erziehung in den Familien nicht in Konkurrenz stehe zur Jugendsozialarbeit.

 
 

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