Über 40.000 Euro für evangelische Kirche in Bolheim – Zweite Tranche des Denkmalförderprogramms freigegeben

Veröffentlicht am 31.07.2015 in Pressemitteilungen

Der Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordnete und Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Andreas Stoch, und die Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Heidenheim und stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion,  begrüßen die finanzielle Unterstützung des Landes bei der Sanierung  der evangelischen Kirche in Herbrechtingen-Bolheim. 40.730 Euro aus dem Denkmalförderprogramm erhält die Kirche für die Erneuerung des Dachtragewerks und des Außenputzes. 

"Die evangelische Kirche in Bolheim wurde von der Denkmalschutzbehörde als landesgeschichtliche bedeutsam eingestuft, und ich freue mich, dass die Landesregierung den Erhalt dieses Kulturdenkmals unterstützt“, erklärte Andrea Lindlohr. Andreas Stoch misst der Sanierung und damit dem Erhalt der Bolheimer Kirche ebenso eine wichtige Bedeutung bei. „Mit dem Erhalt dieses Kulturdenkmals bewahren wir ein Stück Heimatgeschichte und diese ist ein essentieller Bestandteil unserer Identität“, so der Abgeordnete.

Insgesamt hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft rund 6,4 Millionen Euro für den Erhalt, die Sanierung und Nutzung von Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg freigegeben. Insgesamt 191 Maßnahmen werden in der zweiten Tranche unterstützt, das Geld stammt aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Über 3,23 Millionen Euro davon werden für 83 kommunale und kirchliche Vorhaben bereitgestellt. Mit 56,5 Prozent entfällt ein großer Teil der Maßnahmen auf private Vorhaben, 15,2 Prozent sind Vorhaben der Kommunen und 28,3 Prozent der Kirchen. Die Abgeordneten weisen darauf hin, dass die Aufträge für die Sanierung der Denkmale meist an lokale Gewerbe vergeben werden und damit dem Mittelstand in der Region zugutekommen. Durch die Förderung würden erhebliche Folgeinvestitionen ausgelöst, die Arbeitsplätze sichern helfen. „Gerade in der Denkmalpflege zeigt sich das enorme öffentliche Engagement in Baden-Württemberg. Ohne die vielen Menschen, die privaten Eigentümer, Initiativen und Gruppen, die sich mit vollem Einsatz unserer Geschichte verschrieben haben, wären wir um zahlreiche Zeugnisse vergangener Zeiten ärmer“, betont Stoch. „Sie alle tragen wesentlich dazu bei, unsere Denkmale in ihrer Einzigartigkeit und ihrer historischen Aussagekraft zu erhalten“, pflichtet Lindlohr bei.

 
 

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